Tipps für Hundebesitzer – Gerüche entfernen
Es gibt durchaus Gerüche, die unserer Nase schmeicheln, die nicht entfernt werden müssen. Andererseits gibt es Düfte, die der Nase zeitweise schmeicheln, sich dann aber wieder verziehen sollten. Dazu zählen Küchengerüche, die durchaus appetitanregend sind, nach dem Essen jedoch nicht mehr im Raum bleiben sollen. Mancher Geruch stört unser Wohlbefinden erheblich.
Es gibt unterschiedliche Methoden, um unerwünschte Gerüche zu entfernen. Für Räume ist das Lüften die einfachste Variante. Am effektivsten ist das Querlüften. Dafür einfach zwei gegenüberliegende Fenster öffnen, so ist in kürzester Zeit ein Luftaustausch möglich und der lästige Geruch verschwindet, vorausgesetzt, die Geruchsquelle wurde beseitigt.
Hundebesitzern sind Geruchsprobleme nicht fremd. Je nach Größe, Rasse und Geschlecht verströmt der vierbeinige Freund verschiedene, unterschiedlich intensive Düfte. Insbesondere Hundeurin riecht unangenehm. Ist das Malheur in der Wohnung passiert, gilt es zuerst den Hundeurin zu entfernen. Bleibt Geruch zurück, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Der unangenehme Geruch kann mit angenehmeren Düften überlagert werden. Andererseits kann der Geruch neutralisiert werden, indem sogenannte Hausmittel angewendet werden. Favorisiert wird hierbei Kaffee. Am besten frisch gemahlen auf einen Teller streuen und im Raum aufstellen. Essig ist auch geeignet, wenn er im Verhältnis 1:2 mit Wasser verdünnt wird. Essig ist ebenfalls als Reinigungsmittel für glatte Oberflächen geeignet, falls es Pfützen oder Flecken gibt. Hierfür einen Schwamm mit Essigwasser tränken und die Flächen abwischen.
Den Essiggeruch mögen Hunde jedoch nicht.
Weitere Rezepte um Geruch und Verschmutzung zu entfernen, verwenden Soda, Backpulver oder einfache Maisstärke. Das jeweilige Pulver auf den Fleck streuen, mit einer Bürste einarbeiten und über Nacht einwirken lassen und danach absaugen. Noch intensiver reinigt eine Paste aus Maisstärke oder Backpulver mit wenig Wasser angerührt. Damit können beschmutzte Textilien bearbeitet werden, die nicht waschbar oder zu groß für die Waschmaschine sind.
Im Internet finden sich zahlreiche Ratschläge, um Flecken und Gerüche zu entfernen. Hier noch eine Mischung aus 250 ml Wasserstoffperoxid, drei Esslöffeln Backpulver und zwei bis drei Tropfen möglichst farblosem Geschirrspülmittel. Dies in eine Sprühflasche geben, gut schütteln, auf den Fleck sprühen und einwirken lassen.
Mundwasser oder Mundspülungen sind ebenfalls geeignet zur Entfernung von Flecken und Gerüchen. Bei Textilien ist natürlich Vorsicht geboten, eine Probe an einer verdeckten Stelle ist ratsam, um Verfärbungen auszuschließen.
Und schließlich gibt es auch die Möglichkeit, auf molekularer Ebene Gerüche zu beseitigen. Dafür wird ein Ozongenerator eingesetzt, der Ozon aus der Raumluft gewinnt, die Geruchsmoleküle aufspaltet und so den Geruch neutralisiert. Übrig bleibt Sauerstoff und die Raumluft wird gleichzeitig desinfiziert. Bakterien, Viren und Hausstaubmilben werden abgetötet. Beschrieben wird allerdings auch, dass die aufgespaltenen Geruchsatome als Nanopartikel in den Lungenbläschen festsetzen können, was für Kinder und Haustiere eine Gefahr darstellen kann. Während des Reinigungsvorganges sollten sich Kinder und Haustiere besser nicht im Raum aufhalten.
Ozongeneratoren können über Verleihfirmen angemietet werden oder gekauft werden, um die Raumluft dauerhaft zu verbessern.
Fazit: Eine Geruchsentfernung sollte mit der Beseitigung der Geruchsquelle und einer gründlichen Durchlüftung begonnen werden. Danach können Geruchsneutralisierer zum Einsatz kommen oder es kann eine Luftreinigung mittels Ozongenerator in Betracht gezogen werden.